Es handelt sich hierbei um einen kommunalen Kindergarten mit ca. 13 Kindern, der zwischenzeitlich sogar geschlossen werden musste. Die Gemeinde hatte kein Geld, um sich um den Erhalt oder die Versorgung zu kümmern. Deswegen war der Kindergarten in einem katastrophalen Zustand. Das Asbestdach war undicht, es gab keine Möbel, keine Spielsachen, kein Essen. Die Kinder wurden eigentlich nur den ganzen Tag von 9.00 bis 16.00 Uhr verwahrt. Sofern die Kinder von zu Hause kein Essen mitgebracht haben – was die Regel ist – hungerten sie den ganzen Tag. Die meisten Eltern sind finanziell nicht in der Lage ihre Kinder ordentlich zu ernähren. Sie zahlten umgerechnet etwa 7 Euro monatlich für die Betreuung. Dieses Geld reichte gerade als Lohn für die zwei Betreuerinnen Zanele und Busi.
Wir wollten die gerne ändern und so etwas wie „Paten“ des Kindergartens werden. Wir wollten die zwei „Erzieherinnen“, Zanele und Busi schulen, wie man Kinder fördern kann, ihnen Sauberkeitsregeln übermitteln und so einen Kindergarten aufbauen, der seinen Namen verdient. Außerdem sollte das komplette Gebäude wieder entsprechend instand gesetzt werden.
Seit dem 22. August 2017 ist der Kindergarten nun wieder geöffnet und mittlerweile sind 48 Kinder in der Betreuung.